Kopfnavigation:
Inhalt:
Ausstellungsprogramm 2018
Nach einem wundervollen Auftaktjahr 2017 mit der Museumsdirektorin Dr. Stefanie Dathe erwartet die Besucherinnen und Besucher auch im neuen Jahr 2018 ein abwechslungsreiches und anregendes Ausstellungsprogramm im Museum Ulm und dem HfG-Archiv.
Noch bis 28. Januar 2018 werden zum 100. Geburtstag des Ulmer Kunstsammlers Kurt Deschler Kostbarkeiten aus seiner Sammlung präsentiert, die den intensiven Austausch mit den Künstlern seiner Zeit widerspiegeln. Zeitgleich sind in einer Debutausstellung noch Papier- und Keramikarbeiten der Preisträgerin Junge Ulmer Kunst 2017 Ulrike Markus zu bestaunen. Bis zum 08. April 2018 sind in der Ausstellung 41 Minuten erstmals Schätze zu entdecken, die Archäologen entlang der ICE-Neubaustrecke zwischen Ulm und Stuttgart gefunden haben.
Zum Auftakt in das neue Ausstellungsjahr 2018 zeigt das Museum Ulm in einer Kooperation mit dem Institute of Digital Art der HfK+G* Ulm unter dem Titel Follow the Unknown vom 27. Januar bis zum 13. Mai 2018 Was digitale Skulptur ist. Zwischen Ost und West, Tradition und Moderne, Disziplin und Freigeistigkeit bewegt sich der chinesische Künstler Zhuang Hong Yi. Blütenzart & Farbenreich bewegen sich seine raumgreifenden Papierarbeiten vom 03. März 2018 bis 17. Juni 2018 im Grafikkabinett des Museums Ulm.
Höhepunkt des Ausstellungsjahres ist die große Sonderausstellung zur Frage Warum Kunst? vom 05. Mai bis 07. Oktober 2018, erstmals in einer Kooperation mit der Kunsthalle Weishaupt. Die Ernennung der Höhlen der Eiszeitkunst im Jahr 2017 zum UNESCO- Weltkulturerbe bieten den Anlass zu der Ausstellung, die der interkulturellen Frage nachgeht, was Kunst war, ist und für unterschiedliche Volksgruppen und Kulturnationen bis heute bedeutet. Die im Museum Ulm präsentierte 40000 Jahre alte Löwenmensch- Skulptur gilt als eines der ältesten bekannten Kunstwerke der Menschheit und ist Ausgangspunkt des von der Museumsdirektorin Dr. Stefanie Dathe und der Leiterin der Kunsthalle Weishaupt Dr. Kathrin Weishaupt-Theopold kuratierten interdisziplinären Ausstellungsprojektes.
Auch die im Sommer vom 23. Juni bis 23. September 2018 statt findende 22. Ulmer Triennale widmet sich dann ganz dem Kunstbegriff. In einer Kabinettausstellung wird von Mitte Oktober 2018 bis zum Februar 2019 die Fluxus-Bewegung im Mittelpunkt stehen. Zudem werden Innig und Vertraut ebenfalls von Oktober 2018 an bis Januar 2018 Ulmer Stamm- und Tagebücher sowie Poesiealben aus der Sammlung des Stadtarchivs und Museums Ulm gezeigt. Zum Jahresabschluss Anfang November 2018 bis Mitte April 2019 wird dann der Schatten in der Kunst und im Computerspiel in einer großen interdisziplinären und epochenübergreifenden Themenausstellung präsentiert.
Im HfG-Archiv steht vom 03. Februar bis zum 18. März 2018 unter dem Titel Between Chairs der India Lounge Chair im Fokus, den Hans Gugelot, Dozent an der HfG Ulm, 1965 am National Institut of Design (NID) in Ahmendabad/Indien entworfen hat. Die vom Bauhaus Lab 2017 konzipierte Ausstellung, einen von der Stiftung Bauhaus Dessau getragen Sommerschule für junge Gestalter und Designer, wird nun erstmals in den originalen Räumen der HfG gezeigt.
Nur 15 Jahre nach ihrer Eröffnung wurde die HfG Ulm 1968, im Jahr der Studentenrevolte, geschlossen. Ein ehrgeiziges Bildungsprojekt der jungen Bundesrepublik fand damit sein Ende. Von Mitte Juli bis Oktober 2018 beleuchtet eine Studioausstellung 50 Jahre nach der Schließung diese hochpolitische und kulturelle Zeit im Spannungsfeld von Demokratie und Design.